Seit 2002 zählt der Beruf des Podologen zu den therapeutischen Berufen, also der nicht ärztlichen Heilkunde. Im Hinblick auf die Fußgesundheit nimmt die Position eines Podologen eine wichtige Stellung ein und sollte niemals unterschätzt werden. Die Ausbildung zum Podologen unterliegt der Ausbildungsprüfungsverordnung und wird nach 2 Jahren mit einem staatlich anerkannten Examen abgeschlossen.

In der Ausbildung zum Podologen wird ein breites medizinisches Wissensspektrum vermittelt. Dies gibt jedem Podologen die Sicherheit besonders bei Risikopatienten eine individuelle Fußtherapie-, behandlung- und beratung durchzuführen. Ein Podologe arbeitet im therapeutischen, pflegerischen und prophylaktischen Sinn. Hierfür werden spezielle therapeutische Verfahren, beispielsweise Nagelkorrekturspangen oder Orthesen, eingesetzt. Interdisziplinäre Zusammenarbeit wird in der Podologie ganz großgeschrieben. Während der Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Ärzten aus den Bereichen Diabetologie, Dermatologie, Phlebologie, Wundmanagement, aber auch die Orthopädieschuhtechnik steht die gegenseitige Unterstützung im Mittelpunkt. Schon während der Ausbildung lernt man die unterschiedlichen ärztlichen Bereiche kennen.